In diesem Artikel möchte ich mich der Minecraft - Serverszene wirdmen. Zuerst wird es um das richtige "Backend" gehen, anschließend werde ich noch ein paar grundlegende Tipps geben. Ein Tutorial zur "richtigen" Promotion eines solchen Servers wird in Kürze folgen.
1. Der richtige Host
Zuerst einmal werde ich mich, wie bereits oben gesagt, mit der Frage beschäftigen, wo man mit seinem Server am besten aufgehoben ist. Da das Angebot hier sehr breit ist, sollte man sich ersteinmal klar darüber werden, ob man einen vorgefertigten "Rohserver" kaufen möchte, oder ob man sich, mit den nötigen Kenntnissen ausgestattet, selbst daran macht, eine Linux - Maschine auf den Betrieb eines solchen GameServers vorzubereiten. Letzteres ist eher an diejenigen zu empfehlen, die sich selbst als "Fortgeschritten" in Linux - Kentnissen ansehen, da, bei einer Fehlkonfiguration oder Sicherheitslücken, direkt großer Ärger entstehen kann. Somit sollten sich alle anderen - Auch wenn das Hosten eines eigenen "Linux Servers" noch so verlockend klingen mag- , überlegen, ob sie nicht doch auf die Lösung eines professionellen Hosters zurückgreifen. Wenn man an dieser Stelle steht, sollte man sich immer einen großen Überblick beschaffen, damit man am Ende nicht mit einem viel zu teuren und ausfallgesäumten Endprodukt dasteht. Empfehlungen gebe ich an dieser Stelle nicht ab, da sich in dieser Szene alles rasend verändert und meine Daten schon in wenigen Wochen nicht mehr korrekt sein könnten. Als Faustregel sei aber gesagt: Je größer und bekannter der Anbieter, desto Ausfallsicherer und leichter wird ein Server zu bedienen sein. Die Preise sind daher aber auch oft sehr saftig, worauf ich nur noch einmal als Stichwort Übersicht geben kann, die man sich, wie oben schon erwähnt, unbedingt machen sollte.
2. Das Konzept
Nun kommen wir zur wahrscheinlich wichtigsten Stelle im gesamten Artikel, da von dieser oft der Erfolg eines Servers abhängt. Daher sollte man ein wenig Zeit aufwenden, um sich diesem Gebiet zu widmen: Gennerell sind immer 3 Stichwörter zu nennen:
Einzigartigkeit:
Da es Minecraft- Server wie Sand am Meer gibt, ist dies wohl der am schwersten umsetzbare Punkt. Zuerst sollte man sich also etwas überlegen, was nur wenige, am besten keine, Server haben, die mehr als 500 Spieler haben, da ansonsten der Start und die Promotion eines Servers sehr schwierig wird. Daher ist also vor allem in der Minigame - Szene ein großes "Scheiterpotenzial" vorprogrammiert, da die Konkurrenz riesig sind und - auch bei neuen Ideen-, sofort alles geklaut, abgeschrieben und weiterentwickelt wird. Daher muss man bei solch einem Server, neue, ausgefallene und vor allem Ideen mit Suchtpotenzial haben. Ich persönlich habe dazu vor einiger Zeit mal ein schönes Zitat gehört, was eigentlich auf alle Minecraft - Serverkategorien anwendbar ist:
Wenn ein Kind nach 20 Minuten auf deinem Server auch am nächsten Tag wieder in der Schule an diesen denkt, ist dieser auf einem sehr guten Weg
Fehlerfreiheit:
Jeder Server sollte vor dem Start eine groß Angelegte "Fehlersuche" veranstalten, da diese extremst abschreckend wirken und viele Spieler so sehr schnell zur Fehlerfreien Konkurrenz abwandern können, was natürlich nie das Bestreben eines Serverbesitzers ist. Daher sind Testphasen vor der "großen Eröffnung" meiner Meinung nach ein MUSS!
Benutzerfreundlichkeit
Ein Server steht und fällt mit seinem Team, anders gesagt, wer sich nie auf seinem Server blicken lässt, freundliche Unterhaltungen mit Usern führt, oder den Server wenigstens so gestaltet, dass der User wirklich überall vom System Hilfe erhält, wird früher oder später mit seinem Server scheitern. Daher lohnt es sich auch, in sein Team nur Menschen aufzunehmen, mit denen man sich zumindest schon einmal über TeamSpeak oder Skype Unterhalten hat. Normalerweise erkennt man in diesem Fall früh, ob jemand in das Team passt, oder eben nicht.
Abschließend sollte man sich immer eine zweite Meinung von Freunden, der Familie oder anderen Bekannten einholen, damit man nicht viel Mühe in ein Projekt steckt, das am Ende niemandem gefällt.
3. Die Repräsentation
In diesem Punkt möchte ich vor allem erstmal etwas Grundlegendes nennen: Ein Server wird und kann nicht erfolgreich werden, wenn keine Domain vorhanden ist und dieser nur über die IPv4 Adresse o.ä. zu erreichen ist. Also sollte man in diesem Punkt schon einmal ein wenig investieren: Da eine Domain im Durchschnitt nicht mehr als 10€ im Jahr kostet, ist dieses Geld auf keinen Fall falsch angelegt. Dieser Schritt ist aber nur dann sinnvoll, wenn man sich bereits Gedanken über den Namen des Servers gemacht hat. Als nächstes sollte man sich überlegen eine schöne Website aufzusetzen(Free - Templates für bekannte Content- Management - Systeme gibt es ebenfalls wie Sand am Meer), die man im besten Fall, gleich mit online stellen und für die Promotion seines Servers verwenden kann. Ansnonsten sei noch gesagt, dass man auf ein Übersichtliches System und ein professionelles Design achten sollte(Sowohl auf dem Server als auch auf der Website, die im Normalfall das Aushängeschild des Servers ist, da diese sich meistens zuerst angesehen wird.)
Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass man sich vor dem Start eines solchen Servers einige Gedanken machen sollte, damit das Projekt am Ende auch erfolgreich werden kann.
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